Der Aufbau 1


	Angefangen hat alles mit der Planung auf dem PC, Kostenaufstellungen, vielen Abklärungen mit den Behörden, Herstellern und der Suche nach einem DURO..... Nach langer Suche habe ich dann den anscheinend einzigen DURO in Belgien bei einem Händler gefunden. Nach einigen Telefongesprächen habe ich mich entschlossen den DURO auf jeden fall vor einem Kaufentscheid zu besichtigen....nach einigen Tagen flog ich von Bern aus nach Brüssel wo mich der Händler dann am nächsten Tag abholte und ich den DURO ausgiebig besichtigen konnte.

Wieder in der Schweiz zurück haben wir nochmals die Köpfe zusammen gesteckt und uns dann für den DURO entschieden. Ca. einen Monat später ist unser DURO dann in der Schweiz zurück gewesen und wir haben schon am gleichen Abend angefangen auszumessen und weiter zu Planen....

Die erste Amtshandlung war das verwiegen des leeren DURO um die optimale Gewichtsverteilung berechnen zu können. Dies habe ich vorwiegend mit dem Programm AXLE-LOAD 2.0 gemacht, es ist zwar für die Ladungsverteilung gedacht aber das gröbste kann man sehr gut damit berechnen.


	Als erstes haben wir uns um die Problemstellen des DURO gekümmert. Die bekannten Stellen sind hauptsächlich die Luftfilter- und Batteriekästen welche aufgrund ihrer Lage immer gerne mit Wasser von oben besucht werden. Da sie aber auch relativ dicht verbaut sind, kann die Feuchtigkeit dann auch nicht wieder austrocknen und bildet die besten Voraussetzungen für Rost. Nach dem Ausbau und der gründlichen Begutachtung mussten wir feststellen dass der Rost massiv zugeschlagen hat und wir um eine Aufarbeitung mit neuem Blech nicht herum kommen.


	Nach Abschluss dieser recht zeitaufwändigen aber zum Glück wenigen Arbeiten konnten wir mit dem Bau beginnen. Aber halt, zuerst musste noch kräftig auseinander gebaut werden, Plane, Türen, Seitenwände, Trennwände zur Kabine und Sitzbänke sind ja bei der neuen Verwendung nutzlos geworden.


	Umlaufend um die bestehende Brücke erstellen wir das “Fundament” um auf diese saubere Basis den Alu-Rahen aufzubauen.


		Der Rahmen besteht aus 40x30x3mm Alu-Profile Aussen und 50x20x2mm an der Stossstellen der Bleche. Zwischen den Holmen werden noch 30x20x2mm U-Profile eingeschweisst um die Bleche zusätzlich zu stützen.


	Auf den fertig geschweissten und verputzten Alu-Rahmen, welcher gut entfettet wurde, haben wir dann 1.5mm Alubleche geklebt und genietet.

Als alle Bleche an ihrem Ort waren ging es an die Isolation. Für diese habe ich 40mm Styrofoam Hartschaumplatten XPS (blau) gewählt, dies wegen der Härte, der Bearbeitbarkeit und da sie kein Wasser aufnehmen können, so ist auch die Möglichkeit des Gammelns gebannt. Die diversen Ausschnitte für die Holme und die Holzlattung haben wir mit einem normalen Heissdraht-Schneider sehr gut hingebracht.....






		Als Innenauskleidung nehmen wir wasserfest verleimtes Sperrholz 6mm. Um die Holzplatten zusätzlich auf der Innenseite gegen vergammeln zu schützen, haben wir alle Platten zusätzlich mit Klarlack versiegelt. Anschliessend haben wurden die Platten zugeschnitten und eingepasst.




	Die fertig zugeschnittenen Platten haben wir dann mit einem spritzbaren Kleber auf MS Basis mit dem Alu verbunden. Zusätzlich wurde die Holzlattung dann noch mit den Aluholmen verschraubt.


	Nachdem die Innenverkleidung geklebt, geschraubt und gespachtelt ist wurden die Flächen überschliffen und zur Lackierung vorbereitet. Als Lack haben wir einen professionellen Holzlack ausgewählt welchen wir in mehreren Schichten auftragen werden.


	Nachdem alles getrocknet ist haben wir uns an den Innenausbau gemacht.


	In den nächsten Tagen steht der Termin beim Lackierer an, deshalb müssen noch die Ausschnitte für die Fenster gemacht werden und diverse weitere Feinheiten an der Aussenhaut.

So nun kommt die Farbe.....

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